Donnerstag, 7. Juli 2011

Vermeidung von Wohngiften

Wer sich in seiner Wohnung nicht wohl fühlt oder nach der Renovierung bzw. Neuanschaffung von Einrichtungsgegenständen auffällige Gerüche feststellt, der sollte der Sache auf den Grund gehen und eine Schadstoffanalyse durchführen lassen.

Nach dem Auftragen von Farben oder Lacken können Gerüche durch Lüften zwar beseitigt oder vermindert werden, doch reicht diese Maßnahme aus?
Häufig wird die Geruchsbelastung zwar beseitigt, dennoch besteht die Möglichkeit von zurückbleibenden Schadstoffen in der Raumluft.
Leicht- flüchtige Stoffe dünsten aus Teppichen, Tapeten, Farben, Lacken oder Möbeln aus. Eine Vielzahl von flüchtigen Bestandteilen, auch Stoffe die nicht riechen, können krank machen.

Baubiologen und Sachverständige raten in diesen Fällen zu Raumluftuntersuchungen.
Aber Vorsicht: Bestehen Sie darauf, dass die Messung nach einem anerkannten Prüfverfahren durchgeführt wird. Anbieter sollten über Zertifikate verfügen. Die Vorgehensweise sollte nach den Richtlinien des VDB (Berufsverband-Deutscher Baubiologen) erfolgen.

Tipps für die richtige Materialwahl finden Sie hier.


Wer Lacke verwendet, sollte daran denken, fast alle Lacke enthalten Stoffe die gesundheitsbelastend sein können. Besonders große Schadstoffmengen finden Sie in Nitrolacke. Acrylanstriche auf Wasserbasis sind weniger schädlich. Wer natürliche Beschichtungen einsetzt, sollte darauf achten, dass kein Terpentinöle enthalten sind.

Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zu Verfügung.