Wenn Schadstoffe in der Luft liegen?
In älteren Gebäuden, bis zumBaujahr 1995, muss häufig von Altlasten bzw. Schadstoffquellen ausgegangen werden.
Hinsichtlich dieser Tatsache ist bei
anstehenden Arbeiten, dies zum Schutz der arbeitenden Personen aber auch zum
Schutz dritter, zu berücksichtigen. Es sollten sich daher, Bauherren
und Planer vor dem Umbau- und den Renovierungsmaßnahmen Sicherheit verschaffen,
ob Schadstoffe in der Bausubstanz vorhanden sind.
Liegen Altlasten vor, muss dies
auch aus rechtlicher Lage geklärt werden. Die Arbeiten, Schutzmaßnahmen und die
Entsorgung sind bei der Planung mit einzubeziehen. Auch hinsichtlich der
Kosten- und Zeitplanung müssen Schadstoffe Berücksichtigung finden.
Bei weiterer Nutzung des Gebäudes
ist der fachgerechte und rückstandslose Ausbau, gemäß der TRGS (Technische
Regeln für Gefahrenstoffe) von Schadstoffen unumgänglich. Denn nur durch den
sachgemäßen Ausbau von Schadstoffen kann sichergestellt werden, dass in den
Räumen nach
Abschluss der Maßnahme deutlich
geringere Schadstoffbelastungen vorliegen.
Die Schadstoffe in den Gebäuden
sind häufig Asbest, KMF (künstliche Mineralfaser), PAK (Polycyclisch
aromatische Kohlenwasserstoffe), PCB (Polychlorierte Biphenyle),
Holzschutzmittel und andere Stoffe. Gelegentlich werden auch Schimmelpilz oder
Hausschwamm/holzzerstörende
Pilze bei Sanierungsmaßnahmen
entdeckt, so Detlef Blöbaum, Inhaber der Firma „Blöbaum-Baubiologie u.Umweltanalytik, Sachverständigenbüro“ in Bad Oeynhausen. Seit dem Jahr 2005 ist
das Unternehmen im Bereich der Schadstoffanalytik tätig. „Ziel unserer Arbeit
ist es, eine Grundlage für die Arbeitssicherheit herzustellen und natürlich
auch gesunde und ökologisch verträgliche Innenräume zu schaffen,
Schadstoffquellen zuverlässig zu identifizieren oder mit Hilfe geeigneter
Sanierungsmaßnahmen verträgliche Innenräume zu erhalten und
wiederherzustellen“.
Nach Arbeiten an und mit
Schadstoffen sind Freimessungen durch unabhängige Sachverständige
durchzuführen. Nicht nur, um die Handwerker zu überprüfen, sondern vielmehr, um
die Handwerker nach sorgfältiger Arbeit zu entlasten, so der Firmeninhaber.
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