Sonntag, 11. Mai 2014

Baubiologen warnen, Funktechnologie ist für Elektrosensible Menschen ein nicht erkanntes Risiko!!



Baubiologen warnen vor den negativen Gesundheitsauswirkungen von Strahlungen aus Mobilfunkantennen, DECT-Telefonen und WLAN-Routern.  
Seit einigen Jahren gibt es auch vermehrt Sendeanlagen für TETRA-Funk, terrestrische Fernsehsender DVB-T DAB, den digitalen Rundfunk. Und über allem schweben die Satelliten, die eine Vielzahl von Radio- und Fernsehsignalen zum Boden senden.
Aber nicht alles, was mit Funk betrieben wird, ist kritisch zu sehen. Baubiologe Karl Heinz Eberhard aus Dortmund, Betreiber einer Beratungsstelle des Baubiologenvereins BIOLYSA e.V. weiß dazu:
"Ich werde häufig gefragt, wie gefährlich eigentlich Funkwecker sind, man höre ja oft, dass Funkstrahlen schädlich sein sollen. Gemeint sind dann in der Regel batteriebetriebene Uhren, die sich per Funksignal automatisch auf die geltende Zeit einstellen. Hier kann ich Entwarnung geben: Diese Funkwecker und -uhren sind passive Empfänger, die selber weder elektromagnetische Strahlung aussenden, noch elektrische Wechselfelder. Das Funksignal, welches die Zeitmesser empfangen, hat sogar einen Namen, es heißt DCF77 und wird seit 1978 auf der Frequenz 77,5 kHz als Zeitinformation ausgestrahlt. Eine negative Auswirkung auf Organismen wurde seit Inbetriebnahme nicht festgestellt." so Eberhard weiter.
Es gibt nach seinen Angaben noch eine Reihe weiterer harmloser Geräte mit Funkbetrieb, dazu zählen insbesondere Funksteckdosen und alle Fernbedienungen. "Diese Teile sind entweder auch nur Empfänger oder sie geben alle nur bei Knopfdruck kurze Sendeimpulse ab."
Die Signale der Satelliten aus dem Orbit der Erde seien ähnlich harmlos. Sie sind so schwach, dass man die Satellitenschüsseln benötigt, um sie technisch verfügbar zu machen. Organische Wirkungen seien dabei nicht zu befürchten.
Deutlich strahlungsstärker seien inzwischen die digitalen, terrestrischen Sendesignale für Fernsehen und Radio, wobei auch zu berücksichtigen sei, dass ja die alten, analogen Sender im Gegenzug abgeschaltet würden.
Viele Menschen würden allerdings tatsächliche Belastungen aus anderen, häufigen Strahlungsquellen völlig unterschätzen:
Bedenklich sind alle Geräte, die als Dauersender konzipiert sind und in unmittelbarer Nähe der Menschen betrieben werden. Dazu gehören Funkkopfhörer moderner Bauart, drahtlose Übertragungsgeräte für TV-Signale innerhalb von Gebäuden, alle modernen Geräte mit WLAN-Vernetzung (TV, Drucker, Kameras, PC, Tabletcomputer, Laptops etc.), kabellose Tastaturen und Mäuse sowie alle Geräte mit Bluetooth-Verbindung.
Auch allerlei Messgeräte mit Fernsensoren oder drahtlose Messeräte für den Wärmeenergieverbrauch an Heizkörpern zählen dazu, ebenso wie funkvernetzte Brandmelder, die alle zunehmend auf den Markt kommen.
Oft sind die Funktionen zur Funkverbindung auf dem zentralen Chip der Geräte integriert und serienmäßig eingeschaltet, so dass der Nutzer aktiv werden muss, wenn er die Funkwellen abschalten möchte.
Auch alle schnurlosen Kommunikationsgeräte wie Handys und Smartphones sowie DECT-Telefone gehörten auf die Liste baubiologisch bedenklicher Geräte, weil sie in der Regel Dauerstrahler seien, auch wenn man nicht telefoniert. Alle funkbasierten Geräte mit Sendefunktion sorgen dafür, dass zumindest in ihrer unmittelbaren Nähe, nach baubiologischer Bewertung starke bis extreme elektromagnetische Felder messbar sind, manchmal mit Strahlungsdichten von über 100.000 Mikrowatt pro Quadratmeter (µW/m²).
Aus Erfahrungsberichten von Baubiologen kann abgeleitet werden, dass schon Werte größer 100 µW/m² bei empfindlichen Menschen zu führen.
Die Nutzung schnurloser Geräte in der eigenen Wohnung ist deutlich bedenklicher als ein Mobilfunkmast, der irgendwo draußen steht. Häufig ist die Belastung für elektrosensible Menschen hausgemacht, was dessen oft gar nicht bewusst ist.
Oft hätten die Menschen auch in ihren modernen Autos allerlei Dauerstrahler ohne es überhaupt zu ahnen. So belasteten sie sich nicht nur zuhause, sondern auch bei jeder Fahrt in ihren eigenen Fahrzeugen.
„Ein gesundes, belastungsfreies Leben ist somit nur noch schwer machbar. Es ist aber nicht unmöglich: Wichtig ist immer, dass man so strahlungsarm wie möglich lebt und schläft, weil die modernen Geräte gerade solche Arten von elektromagnetischer Strahlung aussenden, die es natürlicherweise in unserer Umwelt nicht gibt.
In der heutigen zeit ist eine Strahlungsfreie Zeit kaum möglich", so Detlef Blöbaum, Sachverständiger aus Bad Oeynhausen. „Am Arbeitsplatz und in der Freizeit ist die Funktechnologie kaum wegzudenken, jedoch müssen wir lernen mit diesen Geräten umzugehen und nur das einsetzten was unbedingt nötig ist.“
Betriebsanleitungen sollten gut gelesen werden  und alle Funk-Funktionen der Geräte sollten im eigenen Interesse ausgeschaltet werden sobald sie nicht benötigt werden.
Bei Fragen kann man sich immer an eine baubiologische Beratungsstelle wenden.
Entweder über das Telefon 05731 7 555 30 oder über www.bbuu.de 

Die beste Verbindung ins Netz geschieht natürlich per Datenkabel und nicht per WLAN oder Mobilfunk. Die Kabel sind in der Regel abgeschirmt und erzeugen überhaupt keine Belastungsfelder.